Konzertantes
2021 - Wald: Deutsch. Märchenhaft?
Der Wald, Lebensquell, Identität, Metapher. Besungen in Liedern, Betrachtungen, Märchen.
2020 - Der Mond ist aufgegangen
Ein Abend mit humorvollen und nachdenklichen, lyrischen und politischen, aber immer
berührenden Liedern und Texten des „Wandsbecker Boten“. Als musikalisches Echo
erklang sein berühmtes Abendlied in acht verschiedenen Vertonungen und weitere
Werke zeitgenössischer Komponisten.2018 - Under der Linden
2014 - Abends spät sangen die Beiden
2013 - die unvollkommene haut (Das Konzert zur CD-Produktion)
Über die vielen Jahre hat die chorbühne TRITONUS vor allem Kompositionen und Bearbeitungen von Sylke Zimpel aufgeführt. Es war an der Zeit, einen Teil dieser Stücke auf CD zu bringen. Die Aufnahmen dafür wurden in der Kirche Altkaditz eingespielt.
2011 - Stemning - Stimmungen
Es sind nicht nur die Melancholie und die weiße Weite des Winters, die unser Bild vom Norden prägen. Es sind auch die blauen Wasser und die riesigen grünen Wälder sowie die pralle Fülle und rote Feier des Sommers. Die chorbühne TRITONUS will mit Liedern ein farbstarkes musikalisches Porträt nordischer Landschaften zeichnen. Dabei reichen die Klänge von herb-süßer Romantik über Volkslieder in modernen Sätzen bis hin zu den urigen Gesängen des estnischen Komponisten Veljo Tormis.
Mit diesem Programm fuhren wir zum 4. Grieg International Choir Festival nach Bergen, Norwegen.
2008 - Die Himmel erzählen
Dieses Weihnachtsprogramm führte durch den Weihnachtsfestkreis.
Im Januar 2008 sangen wir Motetten aus der geistlichen Chormusik von Heinrich Schütz und Choräle aus der Weihnachtsgeschichte von Hugo Distler.
Für dieses Konzert hatte der Chorleiter Stephan Tamm die Einstudierung und Aufführung übernommen, da Sylke Zimpel zu dieser Zeit auf Grund eines Stipendiums in Italien weilte.2007 - Chorkonzert in der Schützkapelle im Dresdner Schloss
Zusammen mit dem Frauenchor femmes vocales und dem kammerorchester heidenau e.v. gab die chorbühne TRITONUS im April 2007 ein Chorkonzert mit der Kantate „o sing unto the lord“ von G. F. Händel, der „Missa brevis G-Dur“ von W. A. Mozart und verschiedenen Werken von F. Mendelssohn-Bartholdy, H. Purcell, V. Tormis und S. Zimpel.
2006 - Taudoh W’Simroh (Dank und Gesang)
Ausführende:
Jugendsinfonieorchester Dresden (Einstudierung: Milko Kersten)
chorbühne TRITONUS dresden (Einstudierung: Sylke Zimpel)
Leitung: François Lilienfeld
Im Rahmen der 10. Jiddischen Musik- und Theaterwoche wurden im Oktober 2006 in der Jüdischen Gemeinde Dresden Synagogale Gesänge von Louis Lewandowski (1821-1894) aufgeführt, die der jüdische Kantor François Lilienfeld (Schweiz) zusammengestellt und orchestriert hatte. Die zu einer Kantate zusammengefassten und orchestrierten Gesänge Lewandowskis sind typische Beispiele frühromantischer deutsch- jüdischer Synagogalmusik, wie sie im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert in den Synagogen ganz Deutschlands gesungen wurden.
1994 - Renaissance
Anstelle einer Programmbeschreibung hier die Wiedergabe einer Pressenotiz aus der Sächsischen Zeitung vom 3./4. September 1994:1400 Kilometer zu Fuß zum Chor- Konzert
Nach fast einjähriger Pause präsentiert sich der Dresdner Kammerchor Tritonus am Sonntag um 20 Uhr im Riesa efau mit einem neuen Liedprogramm. Mit dem Konzert feiert der Chor die Rückkehr seiner Leiterin Sylke Zimpel. Die Komponistin und Dirigentin weilte ein Jahr zu einem Studienaufenthalt im französischen Lyon. Von dort kehrt sie jetzt auf einem über 1400 Kilometer langen Fußmarsch über die Schweiz, Bayern und durch Böhmen zurück.Pünktlich will sie am Sonntag zu dem Konzert in Dresden sein. Die 20 jungen Männer und Frauen ihres Chores werden sie in der Adlergasse mit Trinkliedern und Liebesliedern aus Deutschland, Italien, Frankreich, England und Schweden empfangen. Das Programm wurde einstudiert von dem jungen Stellvertreter Sylke Zimpels, von Christoph Schwärzler.1993 - die unvollkommene haut
Zwischen den jungen DDR-Künstlern und den Romantikern gab es viel Verbindendes durch die Konflikte, die sie ausfochten mit ihrer Zeit, durch ihre Aufbruchs-Ideale und ihrem Durst nach Leben und Veränderung, der Unbedingtheit ihres Begehrens. Die Romantiker also, von denen u.a. die Zeile stammt „Mein irres Singen hier / ist wie ein Rufen nur aus Träumen“, standen im Zentrum des letzten Programms vor der „tritonischen Wende“: nicht unbedingt ihre tragischen Lebensverläufe, sondern eher ihr Anspruch an Ganzheitlichkeit, Unaufspaltbarkeit des Menschen in einen Teil, der fühlt, einen, der denkt und einen, der die ihm durch Herkunft und Geschlecht vorgegebenen Konventionen lebt, ein Anspruch, mit dem manche scheiterten (Hölderlin, die Günderrode), während andere ins innere Exil gingen (Eichendorff). Es ging in diesem unter dem bezeichnenden Titel „die unvollkommene haut“ stehenden Programm also nicht primär um schöne Klänge, sondern vor allem um die Herausarbeitung der subtilen Form, in der die Romantiker ihre Kritik an der Gesellschaft verpackten und ihre Sehnsucht nach Ankommen, nach Frieden im Innern und Äußern formulierten. Und aus Angst, daß vor lauter Schönheit der Musik diese Botschaften nicht mehr wahrgenommen werden, stellte ich dem Ganzen noch einen Vortrag über Karoline von Günderrode, Fanny Hensel und Eichendorff voran. Es war ein sehr tritonisches – wenn auch konzertantes – Programm und das letzte dieser dunklen Art. Aufgeführt wurde es am 18. und 19. September 1993 in der Zionskirche (Sylke Zimpel)